Das herausragende Merkmal der beiden Varianten ist ihre verblüffende äußerliche Ähnlichkeit mit dem tuber melanosporum. Aus allen Informationen, die mir zum tuber album vorliegen, schließe ich auf eine Ähnlichkeit zur Terfezia, die ich unter ihrem Handelsnamen Kalaharitrüffel noch vorstellen werde, und die meines Erachtens den Namen Trüffel zu Unrecht trägt. Leider aber bot sich auch die Möglichkeit, die frappierende Ähnlichkeit und die zufällig parallel verlaufende Saison zu nutzen, um die chinesischen Trüffel unter die guten tuber melanosporum zu mischen. Er ist zwar relativ geschmacksneutral, aber das ist gut so, denn Leberwursttrüffel hatten noch nie viel Geschmack. Im Geschmack sind die dunklen Varianten den hellen in jedem Fall vorzuziehen. Starker Geschmack würde den Durchschnittskäufer der Trüffelleberwurst nur verunsichern, so wie seinerzeit die helle Farbe der Sommertrüffel.