Das Buch ist mit überwiegend (vgl. oben Pantherpilz) guten Fotos (sie stammen nahezu alle nicht vom Autor, sondern von großen Internet-Anbietern) reich bebildert, aber in der Gestaltung und Ausführung wirkt es etwas schlicht - das Layout und die Papierqualität erinnern an die 1980er Jahre. Sklerotien, eine Nebenfruchtform und viele weitere sehr interessante Details zur extrem komplexen Morchel-Biologie, deren ausführliche Vorstellung aber auch den Rahmen eines solchen Buches und den Focus der meisten Leser weit übersteigen. Über die Speise- bzw. Rundmorchel schreibt der Autor auf S. 22 (und dies ist nur ein Beispiel): „Weshalb in den meisten Pilzbestimmungsbüchern dieser Morcheltyp (Morchella rotunda) als Speisemorchel (Morchella esculenta) bezeichnet wird, ist schwer nachvollziehbar, sind doch alle Morcheltypen „esculentus", was essbar heißt". Die Spitzmorchel heißt übrigens gültig heute nicht mehr Morchella conica, sondern M.