Faktor 2: der Geschmack Während der Geruch der weißen Trüffel eine wahre Geschmacksgranate ankündigt, ist der Geschmack in Wirklichkeit, um es freundlich auszudrücken, eher hintergründig. Während der Duft flüchtig wie Parfüm die Hitze meidet und bei stärkerer Erwärmung im wahrsten Sinne des Wortes verduftet, liebt der Geschmack die Hitze. Duft und Geschmack verhalten sich jedoch total verschieden. Ihn zu beschreiben ist müßig, da man immer wieder nur vage Ähnlichkeiten, wie Knoblauch und Moschus, anführen kann, die aber den wahren Duft der weißen Trüffel in keiner Weise gerecht werden. Ganz verschieden natürlich. In einer Vorspeise mit weißen Trüffeln reichen, je nach Größe der Vorspeise, oft schon vier bis fünf Gramm, bei einem Pastagericht als Hauptgang sollte man jedoch schon 15 Gramm oder mehr rechnen. Wenn es hier zu einer Bewertung käme, wäre die weiße Trüffel der klare Sieger. Wenn ja, wie viel davon?