Versteckt unter den Wellen: Italiens Unterwasser-Christus und der Kampf um seinen Erhalt

Eine eindrucksvolle Bronzestatue liegt unter dem Meer nahe Portofino – und jedes Jahr kämpfen Taucher darum, sie vor dem Verschwinden zu retten.

Ligurien
22. Aug 2025
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Versteckt unter den Wellen: Italiens Unterwasser-Christus und der Kampf um seinen Erhalt

Schon einmal von einer Statue gehört, die so mächtig ist, dass sie Taucher mitten im Schwimmen stoppt… und sogar Fische neugierig zuschauen?

Es gibt eine.
Nicht in Rom. Nicht in Venedig.
Sondern unter Wasser, direkt vor der Küste von Portofino.

Und jedes Jahr entfaltet sich unter den Wellen ein stiller Kampf – ein Rennen gegen Zeit, Salz und Meerestiere, um eines der bewegendsten Denkmäler des Mittelmeers zu schützen: Den Christus der Abgründe.

Ein Denkmal für die Verlorenen – das man nur vom Meer aus sehen kann

Im Jahr 1954 erschuf der italienische Bildhauer Guido Galletti etwas Außergewöhnliches.

Die 2,5 Meter hohe Bronzestatue Christi, mit ausgebreiteten Armen im ewigen Segen, wurde 18 Meter tief in der Bucht von San Fruttuoso aufgestellt – zwischen den traumhaften Urlaubsorten Portofino und Camogli.

Aber hier ist der Teil, den die meisten nicht kennen:

--> Die Statue wurde aus eingeschmolzenen Medaillen gefallener Soldaten, alten Kanonen und im Meer verlorenen Schiffen gegossen.

Es ist nicht nur Kunst.
Es ist ein Grabmal.
Ein Symbol des Friedens.
Und ein Tribut an jene, die nie aus dem Krieg heimkehrten.

Taucher, Kajakfahrer und Paddleboarder strömen herbei, um sie zu sehen – und ja, man kann sie an klaren Tagen sogar von der Oberfläche aus erkennen.

Aber es geht hier nicht nur um Tourismus.

Es geht um Vermächtnis.

Eine Statue, die das Meer sich jedes Jahr zurückholen will

Jedes Jahr versucht das Mittelmeer, sie zurückzuerobern.

Krustentiere, Bakterien, Salz – sie setzen sich fest, fressen das Bronze an und drohen, diesen stillen Wächter der Tiefe auszulöschen.

Und so rüstet sich jeden Sommer ein stilles Heldenteam aus:
Polizeitaucher.
Die Küstenwache.
Spezialeinheiten der Marine.
Und Kunsthistoriker mit Taucherausrüstung.

Ihre Mission?

Ein Jahr maritimer Korrosion zu entfernen – ohne die Statue oder das Meer zu beschädigen.

Das ist keine gewöhnliche Hochdruckreinigung. Das Team verwendet unter Druck gesetztes Meerwasser, um Ablagerungen sanft zu entfernen – ohne Kratzen oder Chemikalien. Ein Verfahren ohne Umwelteinfluss, das sogar neugierige Fischschwärme anzieht.

„Es gibt viele wundervolle Fische, die zuschauen“, sagte Alessandra Cabella, Kunsthistorikerin und Leiterin der Aktion.

Und doch – trotz aller Sorgfalt – ist die Statue in Gefahr.

Was die meisten Touristen nicht wissen

Als Restauratoren den Christus 2004 aus dem Meer zogen – nachdem eine Hand abgebrochen war – machten sie eine erschreckende Entdeckung.

Jahrelanges Reinigen mit Metallbürsten hatte tiefe Rillen in das Bronze gegraben. Der Schaden? Dauerhaft. Diese feinen Furchen ziehen nur noch mehr Bakterien und Krustentiere an.

Schlimmer noch: Im Inneren der Statue befinden sich Eisenstangen und Zement.

Dieses Eisen korrodiert nun – von innen nach außen.

Während der Christus der Abgründe von außen ruhig und stark wirkt…
ist er zerbrechlich.
Er altert.
Er zerfällt.

Und niemand weiß, wie lange er noch bestehen wird.

Dies ist nicht nur ein Tauchplatz. Es ist ein Weckruf.

Italien besitzt tausende Schätze. Die meisten befinden sich in Kathedralen, Museen oder alten Villen auf Hügeln.

Doch dieser – untergetaucht, heilig und fast vergessen – spricht eine tiefere Wahrheit aus.

Er erinnert uns daran, wie leicht Schönheit verschwinden kann.
Wie Erinnerung verblasst, wenn wir nicht darum kämpfen, sie zu bewahren.
Und dass Geschichte nicht immer an Land stattfindet.

Also, wenn Sie das nächste Mal an der ligurischen Küste sind… schauen Sie in Richtung San Fruttuoso.

Dieses ruhige, blaue Wasser verbirgt ein Wunder.
Ein Denkmal.
Eine Botschaft aus Bronze.

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Abruzzen
Die Abruzzen sind eine Region in Mittelitalien, östlich von Rom gelegen, zwischen den majestätischen Gipfeln des Apennins und dem kristallklaren Wasser der Adria. Ein Großteil ihres Gebiets besteht aus Nationalparks und Naturschutzgebieten, was sie zu einer der grünsten Regionen Europas macht. Das Landesinnere ist geprägt von mittelalterlichen und renaissancezeitlichen Dörfern, die auf malerischen Hügeln thronen und eine zeitlose Atmosphäre ausstrahlen. Die Hauptstadt, L’Aquila, ist eine historische Stadt mit Stadtmauern, die stark vom Erdbeben im Jahr 2009 gezeichnet wurde, aber dennoch reich an Charme und Tradition ist. An der Küste sticht die eindrucksvolle Costa dei Trabocchi hervor, bekannt für ihre sandigen Buchten und die charakteristischen Trabocchi – alte hölzerne Fischfangplattformen, die über dem Meer schweben. Die Abruzzen sind ein authentisches Land, in dem Natur, Geschichte und Kultur in einzigartiger Harmonie verschmelzen.
Basilikata
Eingebettet zwischen dem Tyrrhenischen und dem Ionischen Meer ist die Basilikata ein verstecktes Juwel im Süden Italiens. Bekannt für ihre dramatischen Landschaften, antiken Bergdörfer und reiche Geschichte, bietet sie eine einzigartige Mischung aus Natur und Kultur. Zu den Höhepunkten zählen die beeindruckenden Höhlenwohnungen von Matera (ein UNESCO-Weltkulturerbe) und die unberührte Schönheit der Lukanischen Dolomiten. Die Basilikata ist ein Land der Authentizität, der Tradition und des stillen Charmes – perfekt für Reisende, die Italien abseits der ausgetretenen Pfade suchen.
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Kalabrien liegt an der südwestlichen Spitze Italiens und bildet die „Zehenspitze“ des italienischen Stiefels. Die sonnenverwöhnte Region ist bekannt für ihre zerklüfteten Berge, charmanten alten Dörfer und die atemberaubende Küste mit berühmten Stränden. Die größte Stadt, Reggio Calabria, beherbergt das Nationale Archäologische Museum und die Bronzen von Riace – zwei ikonische Statuen griechischer Krieger aus dem 5. Jahrhundert v. Chr.
Kampanien
Kampanien ist eine Region im Südwesten Italiens, die für ihre antiken Ruinen und ihre atemberaubende Küste bekannt ist. Ihre Hauptstadt, Neapel, liegt zwischen dem berühmten Vesuv und dem tiefblauen Golf von Neapel. Im Süden erstreckt sich die Amalfiküste, berühmt für ihre malerischen Städte an steilen Felsklippen wie Positano, Amalfi und Ravello, wo sich natürliche Schönheit mit reicher Geschichte vereint. Die Region wird auch vom Volturno durchquert – dem längsten Fluss Süditaliens. Sein Tal zählt zu den schönsten und zugleich unbekanntesten Gegenden Kampaniens: grüne Hügel, alte Dörfer und ruhige ländliche Landschaften. Besonders beeindruckend ist der Abschnitt beim Castello di Castel Volturno, wo der Fluss eine malerische Biegung macht, bevor er ins Tyrrhenische Meer mündet.
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Emilia-Romagna ist eine Region in Norditalien, die sich von den Apenninen bis zum Fluss Po erstreckt. Sie ist bekannt für ihre renommierte Küche, ihre Kunststädte und die Strände an der Adria und bietet eine einzigartige Mischung aus Kultur und Tradition. Die Hauptstadt Bologna ist berühmt für ihre alte Universität und ihre historischen Arkaden. Andere Städte wie Ravenna mit ihren prächtigen byzantinischen Mosaiken machen die Region zu einem faszinierenden Reiseziel für Liebhaber von Geschichte und gutem Essen.
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Friaul-Julisch Venetien ist eine Region im Nordosten Italiens, reich an Geschichte, Kultur und vielfältigen Landschaften. Sie liegt an der Adria und grenzt an Österreich und Slowenien, wobei sie lateinische, slawische und germanische Einflüsse vereint. Von den Dolomiten bis zu den Weinbergen, die für ihre Weißweine berühmt sind, bietet die Region sowohl natürliche Schönheit als auch kulinarische Genüsse. Triest, die Hauptstadt, bewahrt den mitteleuropäischen Charme des ehemaligen österreichisch-ungarischen Kaiserreichs mit Sehenswürdigkeiten wie der Piazza dell’Unità d’Italia und dem am Meer gelegenen Schloss Miramare.
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Latium ist eine Region in Mittelitalien, die jahrhundertealte Geschichte, malerische Landschaften und kulturelles Erbe vereint. Ihre Hauptstadt ist Rom, die Hauptstadt des Landes und einst das Zentrum eines riesigen Imperiums. Hier findet man zahlreiche historische Stätten: von der antiken Stadt Ostia Antica bis zu kleinen Dörfern, die zwischen Hügeln, Seen und den Apenninen versteckt liegen. Die Region wird vom Tyrrhenischen Meer umspült und beeindruckt mit ihrer natürlichen Vielfalt und ihren Traditionen. Das Kolosseum — eines der bekanntesten Symbole Roms — befindet sich genau hier. Doch man sollte nicht vergessen: Es handelt sich nicht nur um eine Touristenattraktion, sondern um eine ehemalige Arena, in der Gladiatorenkämpfe und öffentliche Hinrichtungen stattfanden. Heute ist es ein Kulturerbe, aber seine Geschichte erinnert auch an die Grausamkeit der einstigen Spektakel, die die Massen unterhielten.
Ligurien
Ligurien ist eine wunderschöne, halbmondförmige Region im Nordwesten Italiens, die von den azurblauen Gewässern des Mittelmeers umspült wird. Die Küste, weltweit bekannt als die ligurische Riviera, bietet atemberaubende Ausblicke und eine einzigartige Atmosphäre, die in zwei reizvolle Teile gegliedert ist: die Riviera di Levante und die Riviera di Ponente. An der Riviera di Levante liegen die malerischen und farbenfrohen Fischerdörfer der Cinque Terre — wahre Schmuckstücke, eingebettet zwischen Meer und Klippen, ideal für diejenigen, die unberührte Natur und authentische Traditionen suchen. Zu dieser Gegend gehören auch die eleganten Ferienorte Portofino und Santa Margherita Ligure, die anspruchsvolle Touristen mit ihren malerischen Häfen, exklusiven Boutiquen und gehobenen Restaurants anziehen. Im Westen bietet die Riviera di Ponente Orte mit historischem Charme wie Sanremo, bekannt für sein berühmtes Italienisches Liedfestival, ein Casino aus dem frühen 20. Jahrhundert und eine blu
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Lombardei, im Herzen Norditaliens gelegen, ist eine der dynamischsten und wohlhabendsten Regionen des Landes. Ihre Hauptstadt Mailand ist ein echtes globales Zentrum für Mode, Design und Finanzen, mit eleganten Vierteln, hochwertigen Boutiquen und einer der raffiniertesten gastronomischen Szenen Europas. Das historische Zentrum Mailands ist geprägt von bedeutenden Bauwerken, wie dem berühmten gotischen Dom – einer der größten Kathedralen der Welt – und der Kirche Santa Maria delle Grazie, die das ikonische Fresko „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci beherbergt, ein Symbol für ein reiches künstlerisches und kulturelles Erbe. Im Norden bietet Lombardei atemberaubende Landschaften, darunter den malerischen Comer See, ein renommiertes Voralpenziel, bekannt für seine historischen Villen, üppigen Gärten und das kristallklare Wasser, das die umliegenden Berge spiegelt. Diese Kombination aus Moderne, Kunst und Natur macht Lombardei zu einer einzigartigen und faszinierenden Region, die
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Marken sind eine Region in Mittelitalien, die an die Adria grenzt und zwischen dem Apennin-Gebirge und der Küste eingebettet liegt. Die Hauptstadt Ancona ist eine lebendige Hafenstadt an der spektakulären Riviera del Conero, bekannt für ihre Strände, weißen Klippen und mittelalterlichen Dörfer. Zu den wichtigsten Städten gehört auch Pesaro, der Geburtsort des Komponisten Gioachino Rossini. Im Landesinneren wird die Landschaft wilder, mit historischen Festungen auf Hügeln und atemberaubender Natur wie im Nationalpark Monti Sibillini. Die Marken bieten eine seltene Balance zwischen Kunst, Natur und authentischer Tradition.
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Molise ist eine kleine, aber reizvolle Region im zentral-südlichen Italien mit bergigen Landschaften und einer kurzen Küste am Adriatischen Meer. Sie umfasst einen Teil des Nationalparks Abruzzen, der Wildtiere und malerische Wanderwege beherbergt. Die Regionalhauptstadt Campobasso ist bekannt für das Schloss Monforte und romanische Kirchen. Zu den historischen Schätzen zählt Pietrabbondante mit einem antiken Theater und einem Samniten-Tempel, Zeugnisse der alten italischen Zivilisation.
Piemont
Piemont ist eine italienische Region am Fuße der majestätischen Alpen, an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz. Sie ist bekannt für ihre raffinierte Küche und herausragenden Weine wie den berühmten Barolo. Die Regionalhauptstadt Turin ist eine Stadt reich an Geschichte und Kunst, bekannt für ihre schönen Beispiele barocker Architektur und das Stadtsymbol — die berühmte Mole Antonelliana mit ihrem beeindruckenden Turm. Turin beherbergt auch wichtige Museen, darunter das Automobilmuseum, das die Geschichte der führenden Industrie der Stadt erzählt, und das Ägyptische Museum — eines der größten der Welt mit seiner bemerkenswerten archäologischen und anthropologischen Sammlung. Piemont ist eine Region, die mit ihrer Kultur, ihrem künstlerischen Erbe und ihren gastronomischen Meisterwerken begeistert.
Apulien
Apulien, im Herzen Süditaliens gelegen, stellt die malerische „Ferse“ des italienischen Stiefels dar. Diese Region bezaubert mit ihren reizvollen Bergdörfern, in denen die Häuser mit charakteristischem weißem Putz harmonisch mit alten und authentischen ländlichen Landschaften verschmelzen. Mit Hunderten von Kilometern Küste, die vom Mittelmeer umspült wird, bietet Apulien herrliche Strände und ein mediterranes Klima, ideal für Liebhaber von Meer und Natur. Die Regionalhauptstadt Bari ist ein lebhafter Hafen- und Kulturort, bekannt für seine jugendliche Energie und das Universitätsleben, während Lecce, das den Spitznamen „Florenz des Südens“ trägt, mit seiner prächtigen Barockarchitektur beeindruckt, die reich an eleganten und feinen Details ist. Zu den einzigartigsten Attraktionen der Region zählen Alberobello und das Itria-Tal, bekannt für ihre Trulli – traditionelle Steinbauten mit kegelförmigen Dächern, wahre Symbole der Geschichte und Kultur Apuliens. Apulien ist ein Ort, an dem
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Sardinien ist eine der faszinierendsten Inseln Italiens, gelegen im Herzen des Mittelmeers. Mit rund 2.000 Kilometern Küstenlinie bietet die Insel ein beeindruckendes Naturerbe mit Sandstränden, kristallklarem Wasser und versteckten Buchten – perfekt für Erholung oder maritime Abenteuer. Im Landesinneren verändert sich die Landschaft deutlich: Das bergige Terrain ist von Wanderwegen durchzogen, die durch Wälder, Hochebenen und wilde Täler führen und atemberaubende Ausblicke sowie ein intensives Naturerlebnis bieten. Einer der faszinierendsten Aspekte Sardiniens ist seine uralte Geschichte. Die Insel ist übersät mit Nuraghen – geheimnisvollen Steintürmen aus der Bronzezeit. Besonders herausragend ist das Su Nuraxi in Barumini, eine der größten und am besten erhaltenen archäologischen Stätten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Um etwa 1500 v. Chr. erbaut, ist es ein bedeutendes Zeugnis der Nuraghenkultur. Mit ihrer Mischung aus Natur, Kultur und alten Traditionen ist Sardinien ein
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Umbrien — das grüne Herz Italiens. Es ist ein Land mittelalterlicher Dörfer auf den Hügeln und stiller Wälder, duftender Trüffel und edler Weine. Hier, fernab der lauten Wege, bewahrt jede Ecke die Geschichte von Kunst, Natur und alten Traditionen. Umbrien offenbart sich jenen, die die wahre Seele Italiens suchen — schlicht, warm und ewig.
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